johannes & andreas florin wein

Dem verpflichtenden Namen zum Trotz – der heilige Florinus wirkt bereits im 9. Jh. Weinwunder in Ramosch – wird uns der Weinbau nicht in die Wiege gelegt, aber wir lernen ihn wörtlich von Kindsbeinen an. So können wir bereits während unserer Schulzeit den Weinberg im Hauptmannsfeld erwerben; er bildet heute noch unsere Basis.

Im Feld gehören wir zu den ersten, die auf naturnahen Anbau umstellen, mit viel Handarbeit, denn gesunde Trauben sind das a und o für einen guten Wein. Diesen keltern wir jeden Herbst auf traditionelle Weise in unserem kleinen Torkel am Stutz. Vergoren wird im offenen Holzbottich, auf der alten Rauschenbach gepresst und ausgebaut im Eichenfass. Alles Handarbeit.

Eile ist keine angesagt; jeder Wein braucht seine Zeit. Abgefüllt wird erst vor der nächsten Ernte. Und dann trinken wir diesen nicht nur selbst gern, sondern verkaufen auch an Freunde und Bekannte und freuen uns über gute Kritiken wie diejenige im Genuss-Magazin 3.07, wo unser 2005er zu den besten Blauburgundern der

Bündner Herrschaft gezählt wird: „Schöne Reife, Bitterschokolade, ein Hauch Vanille; sehr ausgewogen, rund, schöne Struktur; gute Länge, toller Sortentypus!“