johannes florin architektur

Ein paar stattliche Bauernhöfe am alten Steigweg oberhalb des Städtchens, umrahmt von Obstgärten und Weinbergen. Und die gesamte Fläche in der Bauzone! Hier sollte man nicht bauen, meinen die Eigentümer, es würde die Nachbarschaft entwerten. Doch einer der Söhne braucht Platz. Mit ihm und den Nachbarn entwickeln wir einen Bebauungsplan, der nach einem Jahr intensiver Verhandlungen zum Ziel führt. Jeder erhält die ihm zustehende Nutzung

gemäss seinem Wunsch: Umnutzung leerer Ställe, ein weiteres Haus am Kopf einer Gebäudezeile, einen Wohnhof an Stelle des aufgegebenen Bauernhofes, einen Anbau oder eine unterirdische Kellerei oder eben ein neues Haus an der Gasse. Die bestehende Struktur wird so weiter gewoben und verdichtet, dass Obstgärten und Weinberge frei bleiben, für Aussenstehende scheint’s fast als sei nichts passiert - für uns und die Auftraggeber der Lohn für hart(näckig)e Arbeit.